Was ist Klimawandel?

Der Klimawandel ist eine groß angelegte, langfristige Veränderung der Wetterverhältnisse auf der Erde oder der Durchschnittstemperaturen. Die Erde hat in ihren 4,5 Milliarden Jahren viele Male tropische Klimata und Eiszeiten gehabt. Also, was passiert jetzt? Seit der letzten Eiszeit, die vor etwa 11.000 Jahren endete, ist das Klima der Erde bei etwa 14 °C relativ stabil. In den letzten Jahren hat die Durchschnittstemperatur jedoch zugenommen.

Die folgenden Informationen beschreiben die sieben wichtigsten Quellen für den Klimawandel. Mehr über den Unterschied zwischen Wetter und Klima, was unser Klima antreibt und wie sich unser Klima verändert, erfahren Sie in unserer Rubrik Was ist der Klimawandel?

Wie wirkt sich der Klimawandel auf unsere Umwelt aus?

  • Höhere Temperaturen: Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass das Klima – also die Durchschnittstemperatur der Planetenoberfläche – von 1901 bis 2012 um 0,89 °C gestiegen ist. Verglichen mit den Klimamustern in der Erdgeschichte ist die Temperatursteigerungsrate seit der industriellen Revolution extrem hoch.
  • Wechselnde Niederschläge: Es wurden Veränderungen bei den Niederschlägen beobachtet, aber nicht in allen Gebieten liegen Daten über lange Zeiträume vor. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat der Niederschlag in den mittleren Breitengraden der nördlichen Hemisphäre zugenommen. Auch die Jahreszeiten ändern sich in den verschiedenen Regionen. So nimmt beispielsweise die Sommerregenmenge in Großbritannien im Durchschnitt ab, während die Winterregenmenge zunimmt. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Ereignisse mit starken Regenfällen intensiver geworden sind, insbesondere in Nordamerika.
  • Änderungen in der Natur: Veränderungen in den Jahreszeiten (wie z.B. der britische Frühling, der früher beginnt, der Herbst, der später beginnt) bringen Veränderungen im Verhalten der Arten mit sich, z.B. Schmetterlinge, die früher im Jahr erscheinen, und Vögel, die ihr Wanderverhalten verändern.
  • Meeresspiegel steigt: Seit 1900 ist der Meeresspiegel in Großbritannien um etwa 10 cm und weltweit um durchschnittlich 19 cm gestiegen. Der Anstieg des Meeresspiegels hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen.
  • Gletscherrückgang: Gletscher auf der ganzen Welt – in den Alpen, Rocky Mountains, Anden, Himalaya, Afrika und Alaska – schmelzen und die Schrumpfungsrate hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen.
  • Meereis: Das arktische Meereis ist seit den späten 1970er Jahren rückläufig und hat sich pro Jahrzehnt um etwa 4% oder 0,6 Millionen Quadratkilometer (eine Fläche etwa so groß wie Madagaskar) verringert. Gleichzeitig hat das antarktische Meereis zugenommen, allerdings mit einer langsameren Rate von etwa 1,5 % pro Jahrzehnt.
  • Eisplatten: Die grönländischen und antarktischen Eisschilde, die zusammen den größten Teil des Süßwassers der Welt speichern, schrumpfen immer schneller.

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